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„Kindern zu helfen erfüllt mich“

Seit wann engagieren Sie sich bereits sozial?

Eigentlich schon seit sehr langer Zeit. Ich kann es gar nicht mehr so genau sagen, aber ich war schon als aktiver Sportler darum bemüht, anderen zu helfen, wann immer es die Zeit zugelassen hat.

In welchen Bereichen engagieren Sie sich?

Das sind ganz unterschiedliche Betätigungsfelder. Grundsätzlich höre ich mir jede Idee einmal an und entscheide dann, ob sie unterstützungswürdig ist oder nicht und auch ob sie zu mir und meiner Tätigkeit passt.

Wie muss ein Projekt aussehen, damit Sie Ihre Unterstützung zusagen?

Mir ist es wichtig, dass es sich um eine seriöse Sache handelt. Alles soll transparent ablaufen und wenn es um Geld geht, ist es mir am liebsten, wenn es möglichst direkt bei den Menschen ankommt, die es auch wirklich brauchen – ohne unnötige Zwischenstationen. Das sind die Dinge, die für mich persönlich unentbehrlich sind. Prinzipiell habe ich für viele Dinge ein offenes Ohr.

Wie lässt sich eine karitative Tätigkeit mit einer Karriere als aktiver Sportler vereinbaren?

Es gibt natürlich Abläufe und Termine im Sportlerleben, die man nicht unterbrechen oder auslassen kann. Aber ich bin davon überzeugt, dass jeder, der helfen will, Zeit dazu findet. Egal, ob er Sportprofi ist oder einem anderen Beruf nachgeht. Man muss es nur wirklich wollen. Es ist also keine wirkliche Zeitfrage, sondern eher eine Frage des Willens. Jetzt wo ich nicht mehr aktiv bin, ist es selbstverständlich etwas einfacher. Ich kann mir meine Zeit gut selbst einteilen und schaffe so immer wieder Freiräume, um den verschiedenen gemeinnützigen Betätigungen nachzukommen.

Glauben Sie, dass prominente Menschen sich ausreichend sozial engagieren?

Ich kann nicht beurteilen, ob das alle genügend tun. Das will ich auch gar nicht. Aber ich bin jedenfalls der Meinung, dass sich jeder Prominente seiner Vorbildwirkung bewusst sein sollte und etwas an die Allgemeinheit zurückgeben sollte.

Gerade Sportler, wie Superstar Lionel Messi vom FC Barcelona, engagieren sich häufig. Warum ist das so?

Sport im Generellen, und Fußball vielleicht im Besonderen, eignen sich hervorragend dazu, ganz unterschiedliche Gesellschaftsschichten miteinander zu verbinden. Damit ist die perfekte Plattform geboten, um sich gemeinsame Ziele zu setzen und diese auch zu erreichen. Die einzelnen Menschen wachsen ex-trem schnell zu einem Team zusammen und das verbindet natürlich. Egal, von wo man kommt oder wie alt man ist. Ich glaube, dass Sportler einfach sehr viele Menschen erreichen können, die von anderen Persönlichkeiten eventuell nicht so leicht für eine positive Sache gewonnen werden können.

Sie haben das Alter angesprochen. Warum setzen Sie sich besonders oft für Kinder ein?

Ich habe schon immer sehr gut mit Kindern umgehen können. Ich habe viele Jahre lang Fußballcamps für Kinder und Jugendliche veranstaltet, das hat mir immer sehr große Freude bereitet. Es macht einfach Spaß, mit ihnen gemeinsam zu arbeiten, auch wenn es manchmal natürlich eine große Herausforderung ist. Deswegen nütze ich jede Chance, die sich bietet, um Kindern zu helfen – es erfüllt mich ganz einfach.

Hängt das auch damit zusammen, dass Sie selbst Vater von zwei Söhnen sind?

Das ist schwer zu sagen. Ich habe ja Gott sei Dank meine beiden Söhne und weiß nicht, wie es wäre, wenn sie nicht da wären. Aber schon bevor ich Vater geworden bin, habe ich es für sinnvoll gehalten, Kinder zu unterstützen.

Was ist Ihre Rolle bei den verschiedenen Kampagnen, an denen Sie sich beteiligen?

Auch das ist wieder sehr schwer zu sagen und variiert von Fall zu Fall. Mir persönlich ist es wichtig, dass ich nicht nur mein Gesicht in die Kamera halte und sozusagen ausschließlich das Testimonial für ein Projekt bin. Ich beteilige mich gerne aktiv an den Dingen, auch wenn das natürlich nicht immer möglich ist. Aber gerade wenn es um Kinder geht, will ich auch mit ihnen gemeinsam etwas machen und ihnen dadurch helfen.

Trotzdem sieht man Sie immer wieder auf riesengroßen Plakaten, um für den ein oder anderen guten Zweck zu werben.

Natürlich ist auch das ein wichtiger Teil, den man als prominenter Mensch beitragen kann. Wenn es dadurch gelingt, andere Menschen dazu zu bewegen, dass sie sich ebenfalls einbringen und eine Sache unterstützen, dann ist das natürlich toll.

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