Die stillste Zeit im Jahr. Zeit, die man mit seiner Familie verbringt, voller Vorfreude. Doch nicht alle erleben die Weihnachtszeit so unbeschwert.
Was bringt das Christkind dieses Jahr?“ Vielen Familien kommt bei dieser Frage nichts Materielles in den Sinn, sondern Begriffe wie „mehr Zeit“, „ein Neuanfang“, „Unterstützung“. Weil jemand von den Liebsten unheilbar krank ist und die gemeinsame Zeit zwischen den Fingern zerrinnt oder es ohne fremde Hilfe nicht schafft, ein Trauma zu verarbeiten.
Spezielle Einrichtungen haben sich auf die Trauma- und Hospizbegleitung für Kinder beziehungsweise Jugendliche und deren Familien spezialisiert. Sie schaffen einen Lebensort für Familien, deren Kinder von einer unheilbaren Erkrankung oder schweren Behinderung betroffen sind. Dem Schicksal zum Trotz gelingt es dort, Momente der Freude zu schaffen, zur Ruhe zu kommen und Kraft für die noch zu bewältigenden Aufgaben zu sammeln.
Pferde als Krisenhelfer
Dabei wird das Team von speziell ausgebildeten Tieren unterstützt: Sie tragen die Kinder im wahrsten Sinn des Wortes ein Stück des Weges, reagieren sensibel auf ihre Gefühle und Bedürfnisse. Oder spenden Trost durch ihre Anwesenheit, wenn bereits alles gesagt ist.
Solche Einrichtungen freuen sich das ganze Jahr über finanzielle Unterstützung, doch besonders in der Vorweihnachtszeit: Damit dieses Jahr wirklich für alle Weihnachten ist.